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Bedrohungsmanagement an der Hochschule Mannheim
Mit der Einrichtung des Bedrohungsmanagements an der Hochschule Mannheim soll ein sicherer und gewaltfreier Raum etabliert und erhalten werden. Alle Personen, die sich an der Hochschule aufhalten, sollen sich dabei so sicher wie möglich fühlen können.
Bedrohliche Situationen sind nicht immer zu verhindern, dennoch zielt das Bedrohungsmanagement darauf, das Risiko des Eintretens solcher Ereignisse so gering wie möglich zu halten. Wenn sich jedoch eine kritische Situation ergibt, so bietet das Bedrohungsmanagement den Betroffenen schnelle Hilfe.

Die Hauspolitik
Mit dem Bedrohungsmanagement wollen wir eine „Kultur der Wahrnehmung und Wertschätzung" fördern. Jede Form von Gewalt wird abgelehnt . Alle Hochschul-Angehörigen haben die Möglichkeit, kritische Beobachtungen (Drohungen, sich auffällig verhaltende Personen, Belästigungen etc.) mitzuteilen und speziell geschulte Mitarbeiter*innen hinzuzuziehen. Hierbei ist es egal, ob Studierende, Beschäftigte oder andere Personen betroffen sind.
Das Team und die Vorgehensweise
Das Kernteam besteht aus Prof. Dr. Alexander Noyon und Dipl. Soz.-Päd. Martina Müller. Wird eine Bedrohungssituation gemeldet, nimmt das Kernteam eine Einschätzung der Situation vor und stimmt darauf basierend die konkrete Vorgehensweise ab. In der Regel gehört hierzu die Kontaktaufnahme mit allen betroffenen Personen. In bestimmten Fällen müssen ggf. schnell Hilfen bereitgestellt und Entscheidungen gefällt werden, was die Aktivierung weiterer Institutionen der Hochschule erforderlich machen kann, z. B. Rektorat, Personalabteilung, Rechtsdienst, Gebäudesicherheit, Studierendensekretariat.
Oftmals benötigen Personen, die andere bedrohen, selbst Unterstützung. Wir vermitteln dann auch Kontakt zu entsprechenden Stellen. Zugleich ist aber wichtig, von offizieller Seite klare Grenzen zu ziehen, um ein bedrohliches Verhalten zu stoppen.
Wann sollte ich handeln?
Wenn Sie eines der folgenden oder ein anderes bedrohliches Verhalten beobachten, davon Kenntnis erlangen oder diesem selbst ausgesetzt sind, dann sollten Sie Kontakt zu uns aufnehmen:
- Jede Form körperlicher Gewalt
- Gewaltandrohung (egal ob schriftlich oder mündlich)
- HATESPEECH - Aggressive Sprache im Netz (s. Flyer in der Info-Box)
- Mitbringen oder Zeigen von Waffen
- Extremer Ausdruck von Gewaltphantasien
- Sexuelle Belästigungen und Übergriffe
- Stalking
- Suizidandrohungen oder -versuche
- Situationen mit massivem Konfliktpotenzial, die drohen zu eskalieren oder in denen Sie sich subjektiv bedroht fühlen
Grundsätzlich gilt: lieber einmal zu häufig melden als einmal zu wenig!
Perspektiven und Informationen
Wir suchen aktiv den Austausch und die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Zentralen Stellen. Außerdem bieten wir Workshops, Informationsveranstaltungen und Infomaterialien an.
Kontakt
Prof. Dr. Alexander Noyon
Dipl.-Soz.Päd. (FH), Mediatorin Martina Müller
Gebäude J, Raum 208 (über der Mensa)
Bei Fällen, die schnelles Handeln erfordern, erreichen Sie uns unter der Notfall-Nummer:
Zur Beratung/Terminvereinbarung, zur Reflexion einer Situation etc. mailen Sie uns bitte unter:
In akuten Krisensituationen
wenden Sie sich bitte an die Technische Betriebsleitung TBL (Tel. 0621/292-6364) oder im Falle einer akuten Bedrohung an die Polizei, entweder über den Notruf oder telefonisch an das nächste Polizeirevier (Neckarau: 0621/83397-0).
Informationsmaterial
Flyer threat and conflict management
Weitere Informationsmaterialien können Sie herunterladen, sobald Sie sich mit Ihren zentralen Zugangsdaten eingeloggt haben.