Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) beschreibt die Entfaltung betrieblicher Strukturen und Vorgänge mit dem Ziel, eine gesundheitsförderliche Gestaltung von Arbeit und Organisation zu erreichen. Gleichzeitig soll das BGM die Fähigkeit zu gesundheitsbewusstem Verhalten bei den Beschäftigten stärken.

_{Lange M. Betriebliches Gesundheitsmanagement. Berlin: Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement; 2022}

Das BGM basiert auf den folgenden Säulen:

1. Arbeits- und Gesundheitsschutz (AGS)

Zuständig ist der Bereich Sicherheit und Betreiberverantwortung und die Fachkraft für Arbeitssicherheit (Extern: Firma Rau).

Zusammenarbeit mit dem Betriebsarzt (BG prevent), der UKBW als zuständige Unfallkasse und dem Personalrat. 

2. Gesundheitsförderung (BGF)

Organisation von Kursangeboten, Informationsveranstaltungen, Aktionen (z.B. Themenwochen, Gesundheitstage). Bereitstellung von ergonomischer Arbeits- und Hilfsmittel zur Testung als Leihgerät (Tastatur, Maus, Fußstütze etc.). Digitales Angebot zum Thema Bewegung, Stressbewältigung, Ernährung, Schlaf und Suchtprävention.

3. Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Umsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements nach § 167 (2) SGB IX zur Unterstützung bei der Wiederherstellung und dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit durch gezielte Maßnahmen und Leistungen. Dadurch soll erneute Arbeitsunfähigkeit vermieden und der Arbeitsplatz langfristig gesichert werden. 

4. Medizinische Präventionsmaßnahmen

Zum Schutz der Gesundheit sind vorbeugende Maßnahmen wie Schutzimpfungen und Früherkennungsuntersuchungen sinnvoll.

Bei ersten gesundheitlichen Einschränkungen kann das Angebot der Deutschen Rentenversicherung in Anspruch genommen werden: RV Fit - kostenloses Trainingsprogramm: www.rv-fit.de