„Das Schnupperstudium in den Herbstferien, also kurz nach Semesterbeginn, leistet einen sehr wichtigen Beitrag bei der Studienorientierung“, sagt Prof. Dr. Klaus Beck, Prorektor für Studium, Lehre und Weiterbildung an der TH Mannheim. „Da die Teilnehmenden reguläre Vorlesungen auch aus dem ersten Semester besuchen, erhalten sie eine realistische Vorstellung vom Übergang von Schule zu Hochschule. So können sie ihre Erwartungen an das Studium besser reflektieren und vermeintliche Barrieren leichter überwinden.“
Von den etwa 220 Teilnehmenden kamen rund ein Drittel aus Rheinland-Pfalz und zwei Drittel aus Baden-Württemberg. In einer Feedback-Umfrage gaben die Teilnehmenden an, das breite Angebot an Vorlesungen habe ihnen einen vielfältigen Überblick über die Studienmöglichkeiten gegeben. Besonders schätzten sie die Gelegenheit, an echten Lehrveranstaltungen teilzunehmen und direkt Fragen stellen zu können. Auch die Lernatmosphäre in kleinen Gruppen sei angenehm gewesen. Darüber hinaus hoben die Teilnehmenden die praxisnahen Mitmachangebote und Führungen hervor, durch die sie einen lebendigen Einblick in das Hochschulleben erhielten. Studierende und Lehrende seien ihnen dabei mit großer Offenheit und Hilfsbereitschaft begegnet, und viele betonten, wie interessant und anschaulich die Lehrinhalte, insbesondere die technischen Versuche, vermittelt worden seien.
Große Nachfrage nach regulären Vorlesungen und Studienberatung
Besonders stark nachgefragt waren allgemeine Einführungsvorlesungen sowie Grundlagenfächer aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Beliebt waren auch die praktischen Kursangebote, beispielsweise aus dem Studiengang Kommunikationsdesign. Begleitend dazu wurde das Angebot der Studienberatung überdurchschnittlich häufig genutzt.
Schnupperstudierende stellten sich ihren Stundenplan im Baukastenprinzip selbst zusammen
Zuvor hatten sich die Studieninteressierte ihren individuellen Stundenplan aus den Studienrichtungen Technik, Informatik und Wirtschaft sowie Gestaltung und Soziale Arbeit aus einem Angebot von je ca. 150 Einzelveranstaltungen für Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zusammengestellt. Auf dem Programm standen neben Vorlesungen und Studienberatungsterminen Workshops, Laborvorführungen, Campusführungen und die Möglichkeit, Studierende zu begleiten.




