Promovieren an der Hochschule Mannheim
Studierende der Hochschule Mannheim können ihre wissenschaftliche Karriere nach dem Masterabschluss auf verschiedenen Wegen mit einer Promotion fortsetzen, z.B.
- über das Promotionsrecht der Baden-Württembergischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit direkter Betreuung z.B. an der Hochschule Mannheim (unsere Mitglieder im Promotionszentrum); eingereicht wird die Dissertation über den Promotionsverband BW (siehe Box); Immatrikulation an der betreuenden Hochschule
- über ein kooperatives Promotionsverfahren mit einer Partneruniversität mit gemeinsamer Betreuung des Promotionsvorhaben durch Professorinnen / Professoren der Hochschule Mannheim und einer Partneruniversität; eingereicht wird die Dissertation an der kooperierenden Universität; Immatrikulation über die Universität
Derzeit arbeiten über 80 Doktorandinnen und Doktoranden an einem herausforderndem Forschungsprojekt. Die Hochschule Mannheim nimmt bei den kooperativen Promotionen deutschlandweit einen Spitzenplatz ein. Sie kooperiert besonders eng mit der Universität Heidelberg und dem Karlsruher Institut für Technologie KIT. Promotionen finden verstärkt in den Forschungsschwerpunkten der Hochschule Mannheim statt. Sie laufen als Individualpromotion oder als Projekt im Rahmen eines Kooperativen Promotionskollegs. Exellente Absolventinnen oder Absolventen mit Interesse an einer Promotion sollten Professorinnen / Professoren im jeweiligen Fachgebiet ansprechen.
Es gibt verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, u. a. über ein Stipendium bei Stiftungen, über die Landesgraduiertenförderung, über das Promotionsstipendium der Albert und Anneliese-Konanz-Stiftung oder über ein Arbeitsverhältnis mit der Hochschule im Rahmen eines öffentlich geförderten Projektes oder über ein Projekt mit der Industrie.
Personalized Medicine and Organoid Pharmaceutical Test Models: Advanced Materials, Analytics, and Computing (Perpharmance)
Das kooperative Graduiertenkolleg Perpharmance startet mit 14 Promotionsvorhaben, von denen zehn durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) und je zwei durch die Konanz-Stiftung und die Universität Heidelberg finanziert werden.
Das Kolleg beschäftigt sich mit Forschung zu Wirkstofftest-Modellen und analytischen Konzepten der personalisierten Medizin. Mediziner*innen, Biotechnolog*innen, Ingenieur*innen, Material- und Datenwissenschaftler*innen erarbeiten gemeinsam zukunftsträchtige stammzell-basierte in vitro-Krankheits- und Wirkstofftestmodelle und fördern dabei das Verständnis der Interaktion zwischen Zellen und Materialien mittels experimenteller und mathematischer Modellierung. Mit Blick auf personalisierte Therapieentscheidungen werden Cutting-Edge Analysetechnologien, gepaart mit High-Performance Computing, Künstlicher Intelligenz und neuen Tools im Bereich Digital Health entwickelt und angewendet.
Beteiligte Hochschulen:
Hochschule Mannheim, Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
Kontakt Hochschule Mannheim:
Prof. Dr. Rüdiger Rudolf, Fakultät für Biotechnologie, Forschungs- und Kompetenzzentrum CeMOS
Das Promotionskolleg erhält über das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst eine Förderung des Landes Baden-Württemberg (FKZ BW6_07)
Abgeschlossene kooperative Promotionskollegs
Zuletzt war die Hochschule Mannheim an zwei kooperativen Promotionskollegs in den Lebenswissenschaften beteiligt. Der wissenschaftliche Nachwuchs erhält mit dieser Form strukturierter Weiterbildung eine exzellente Möglichkeit, sich an anspruchsvollen und herausfordernden Forschungsprojekten zu beteiligen.
Gewebeanalytik für die stammzell-basierte Diagnostik und Therapie
(aktive Laufzeit: Januar 2016 bis April 2019)
Das Graduiertenprogramm im Bereich der Biomedizintechnik bündelt 14 Forschungsprojekte zur Entwicklung neuer bioanalytischer System- und Prozesslösungen. Geforscht wurde an Lösungen für die personalisierte Medizin in den vier Anwendungsgebieten Haut/Chronische Wunde (Diagnostik, Prognose und Therapie), Muskelregeneration (Therapie), Neurodegeneration (Alzheimer Demenz: Wirkstoffforschung) und Nierenversagen.
Beteiligte Hochschulen:
Hochschule Mannheim, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
Kontakt Hochschule Mannheim:
Prof. Dr. Mathias Hafner, Fakultät für Biotechnologie, Institut für Molekular- und Zellbiologie
Das Promotionskolleg erhielt über das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst eine Förderung des Landes Baden-Württemberg.
Netzwerk Biotechnologie NANOKAT II
(aktive Laufzeit: Mai 2015 bis Oktober 2018, Verlängerung bis 2019)
Das Forschungskolleg führt 12 hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf dem Gebiet der Bioverfahrenstechnik zur Promotion. Die Projekte wollen Grundlagen für einen innovativen Ansatz der Stammoptimierung schaffen und die erzielten Ergebnisse für eine Verbesserung der Syntheseleistung von Produktionsstämmen nutzen.
Beteiligte Hochschulen:
Hochschule Mannheim, Uni Marburg, KIT Karlsruhe, TU Darmstadt, Uni Darmstadt
Kontakt Hochschule Mannheim:
Prof. Dr. Matthias Mack, Fakultät für Biotechnologie, Institut für Technische Mikrobiologie
Das kooperative Forschungskolleg NANOKAT II wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Ausgezeichnete Master-Absolventinnen oder -Absolventen der Hochschule Mannheim können sich um ein Promotionsstipendium bewerben.
Konanz-Graduiertenakademie
Wir unterstützen junge Forschende während der Promotion mit bedarfsgerechten Angeboten zur Qualifizierung. Die Konanz-Graduiertenakademie der Hochschule ist ein Qualitäts-Baustein für eine gute Betreuung während der wissenschaftlichen Ausbildung.
Kontakt
Prorektor für Forschung, Technologietransfer und Internationalisierung
Prof. Dr. Mathias Hafner
Gebäude A, Raum 405
prorektor-forschung@hs-mannheim.de
Research Management Center
Dr. Victoria Rodriguez Ledesma
Birgit Sudhoff
Valerie Siobhán Riebel
Andreas Ihm
Gebäude X, Raum 414
Fragen zur Immatrikulation (bei Promotion über Promotionsverband BW)
Promotionsverband BW
Absolvent*innen von Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg können über den Promotionsverband der Hochschulen für angewandte Wissenschaften Baden-Württemberg einen neuen Weg zur Promotion wählen. Die Hochschule Mannheim ist Mitglied des Verbandes und ihre Professor*innen sind in den Forschungseinheiten vertreten.
Promovieren im Promotionsverband
Partner Universität Heidelberg
Die Universität Heidelberg ist die wichtigste Partneruniversität bei den kooperativen Promotionen an der Hochschule Mannheim. Dies gilt vor allem für die Biotechnologie. In diesem Bereich forscht das Gros der Promovierenden. Promotionsinteressierte finden auf diesen Seiten relevante Einstiegs-Informationen
Promotion an der Universität Heidelberg
Internationalisierung
Für Graduierte, die an einer ausländischen Hochschule promovieren oder in einer PostDoc-Phase sind, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den Wissenschaftler*innen der Hochschule Mannheim. Wichtige Hinweise zur Vorbereitung eines Aufenthaltes in Mannheim stellt der Welcome Guide bereit.
Abgeschlossene Promotionsverfahren
Newsletter-Angebot
Forschungsinteressierte an der Hochschule können das interne Angebot „Informationsdienst Forschung, Internationales, Transfer - FIT für die Wissenschaft“ nutzen. Der Newsletter zu aktuellen Förderprogrammen wird über die Universität Kassel organisiert.
Der Kontakt läuft über das RMC.