Siemens unterstützt die Hochschule Mannheim mit einer Sachspende aus Automatisierungs- und Antriebstechnik. Für das praxisorientierte Studium rüstet die Siemens-Niederlassung Mannheim Praxislabore der Hochschule mit Simatic-Steuerungen, Bedienpanels, Antrieben, Netzwerkkomponenten für Security sowie Simulationssoftware aus.
Die Ausstattung übergab Jürgen Britzius, Sprecher der Siemens-Niederlassung Mannheim, symbolisch an Prof. Dr.-Ing. Matthias Seitz der Fakultät für Elektrotechnik an der Hochschule Mannheim. „Wir bedanken uns für die großzügige Zuwendung von Siemens und die damit verbundene Förderung der jungen Talente in der Region“, so Prof. Dr.-Ing. Matthias Seitz anlässlich der Übergabe. „Die innovative Hard- und Software unterstützt das praxisorientierte Studium der zukünftigen Ingenieur*innen. Damit können sie sich bestmöglich auf das spätere Berufsleben vorbereiten.“
Automatisierungs- und Antriebstechnik für Talente von Morgen
„Die digitale Transformation ist in vollem Gange und damit verändern sich auch die Anforderungen an die zukünftigen Ingenieur*innen“, so Britzius. „Der Bereich der Automatisierung und Digitalisierung wird weiter an Bedeutung gewinnen, da Produkte immer vielfältiger und komplexer werden. Um mit diesem raschen Fortschritt mithalten zu können, brauchen wir qualifizierte und motivierte Talente für die Wirtschaft von Morgen. Darum stellen wir unsere Automatisierungs- und Antriebstechnik gerne für das praxisnahe Studium zur Verfügung.“
Bei den Produkten handelt es sich um die neueste Automatisierungs- und Antriebstechnik, wie sie in vielen Industriebetrieben zur Steuerung von Produktionsprozessen zum Einsatz kommen. Die speicherprogrammierbaren Simatic-Steuerungen der aktuellen S7-1500 Linie mit der erforderlichen Projektierungssoftware realisieren komplexe Automatisierungsaufgaben und steuern Roboter. Für die digitale Datenerfassung sind diese Komponenten durch die integrierte Edge-Schnittstelle vorbereitet. Bei den Unified-Bedienpanels handelt es sich um ein neues Visualisierungssystem, mit dem die Studierenden die Herausforderungen der Digitalisierung im Maschinen- und Anlagenbau erfolgreich bewältigen können. Neueste Web- und Edge-Technologien, verbunden mit offenen Schnittstellen, ermöglichen es, Ideen flexibel und applikationsspezifisch umzusetzen.
Die Bildungskooperation erfolgt Siemens-seitig im Rahmen des Programms „Siemens Automation Cooperates with Education“ (SCE). Mit diesem Programm unterstützt Siemens Bildungsstätten im Bereich Industrie-Automatisierung bei ihrem Lehrauftrag in Form von Partnerschaften und Know-how-Transfer.