In ihrer Begrüßungsansprache hob Rektorin Prof. Dr. Angelika Altmann-Dieses die akademischen und persönlichen Leistungen der Preisträger*innen und Stipendiat*innen hervor und betonte, dass ihre Leistungen in der Wissenschaft wesentlich dazu beitragen würden, die Brücke zwischen Theorie und Praxis zu stärken. Sie dankte dabei vor allem den Stiftungen und Unternehmen wie auch der Stadt Mannheim und dem Verein der Freunde, die sich für die Hochschule Mannheim und die Studierenden zum Teil schon seit Jahrzehnten engagieren. „Sie alle setzen dadurch auch ein Zeichen für Verantwortung, die Sie für den akademischen Nachwuchs übernehmen, und ermöglichen Bildungsgerechtigkeit. Sie tragen nicht nur zur persönlichen Entwicklung unserer Studierenden bei, sondern leisten auch einen unschätzbaren Beitrag zur Förderung von Bildung und Innovation in der gesamten Gesellschaft.“ Besonders die Hochschulen für angewandte Wissenschaften, so die Rektorin weiter, seien maßgeblich am Technologietransfer beteiligt, indem sie die fachlichen, methodischen und persönlichen Kompetenzen ihrer Studierenden fördern, um diese auf verantwortungsvolle Rollen in Unternehmen oder Organisationen vorzubereiten. Absolventinnen und Absolventen könnten auf diese Weise aktuelles Wissen in die Praxis einbringen.
In Anschluss an die Begrüßung erfolgte im Beisein der Stifter und Unternehmensvertreter die Verleihung der Preise an Studierende und Alumni durch Prof. Dr. Mathias Hafner, Prorektor für Forschung, Technologietransfer und Internationalisierung.
Förderpreise der SKF GmbH für die beste Abschlussarbeit erhielten Marvin Jan Weinrauch aus dem Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Lilli Maar aus dem Masterstudiengang Maschinenbau sowie Dominik Martin aus dem Bachelorstudiengang Maschinenbau. Die Preise wurden übergeben von Jürgen Kreutzkämper, Manager R&D Germany.
Über den Carl-Isambert-Preis für Sicherheitstechnik und Umweltschutz des TÜV SÜD kann sich Fabian Titze vom Bachelorstudiengang Chemische Technik freuen. Er wurde ihm von Thorsten Siebert, Niederlassungsleiter TÜV SÜD Industrie Service GmbH, Mannheim, überreicht.
Förderpreise der BASF SE für Studierende mit den besten Ergebnissen im Grundstudium erhielten Tim Höflein aus dem Bachelorstudiengang Elektrotechnik: Automatisierungstechnik und Industrie 4.0 und Felix Emgrunt aus dem Bachelorstudiengang Verfahrenstechnik. Sie nahmen die Preise aus den Händen von Jonas Stief, Talent Attraction & Employer Branding der BASF Services Europe GmbH entgegen.
Ebenfalls für das beste Ergebnis im Grundstudium erhielt Timo Behrend vom Bachelorstudiengang Technische Informatik den diesjährigen Pepperl+Fuchs-Förderpreis. Den Preis übergab Alexander Stuntz, Testengineer Pepperl+Fuchs.
Der DAAD-Preis für Studierende aus dem Ausland, die im Studium ein großes gesellschaftliches Engagement für ihre ausländischen Kommilitoninnen und Kommilitonen zeigen, ging in diesem Jahr an Rithiga Sakthi Muthukumar aus Indien. Die Studentin des Masterstudiengangs Biotechnology, Schwerpunkt Biomedical Science and Technology, überzeuge durch ihre exzellenten Studienleistungen und ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement, so der Prorektor in seiner Laudatio. Sie repräsentiere die Hochschule und ihren internationalen Studiengang auf vorbildliche Weise und ebne so den Weg für zukünftige internationale Studierende. Mit ihrer Kombination aus akademischer Brillanz und sozialem Einsatz sei sie eine talentierte Studentin, die sich für das Wohl anderer einsetze. Den Preis übergab Rektorin Altmann-Dieses.
Den Fritz-Leonhard-Reuther-Preis, verliehen durch den Verein der Freunde der Hochschule Mannheim für den besten Abschluss im Studienjahr 2023/24, erhiehlt Jorma Vogel vom Masterstudiengang Soziale Arbeit. Die Auszeichnung übergab Susanne Hammer, Vizepräsidentin des Vereins.
Mit dem Preis der Karl-Völker-Stiftung für seine hervorragende Promotion in der computergestützten molekularen Gewebeanalyse wurde Dr. sc. hum. Denis Abu Sammour geehrt. In seiner Arbeit entwickelte Abu Sammour eine Software für die computergestützte, präzise Analyse von Gewebeproben mittels bildgebender Massenspektrometrie, die Fehler bei der visuellen Inspektion vermeidet. Diese Methode wird bereits in der Krebsforschung eingesetzt und hat großes Potenzial für weitere Anwendungen, insbesondere in der Arzneimittelentwicklung und personalisierten Medizin. Für die wegweisende Forschung wurde Abu Sammour, Gruppenleiter Bioinformatik am CeMOS der Hochschule Mannheim, vor kurzem bereits mit dem Förderpreis für Wissenschaft und Forschung der ROMIUS Stiftung ausgezeichnet. Den Preis übergab Altrektor Prof. Dr. h.c. Dietmar von Hoyningen-Huene, Vorstand der Karl-Völker-Stiftung.
Nach der Verleihung der Preise folgte die Vergabe der Stipendien, die Prorektor Prof. Dr. Klaus Beck moderierte. Insgesamt 40 Deutschlandstipendien an Studierende mit hervorragenden Studienleistungen konnte die Hochschule vergeben. Elf Studierende erhielten eine Förderung der BASF SE. Die Wilhelm Müller-Stiftung übergab zehn Stipendien an förderungswürdige Studierende und von der Albert und Anneliese Konanz-Stiftung nahmen sechs Stipendiaten ihre Förderurkunde dankend entgegen. AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG unterstützt künftig drei Studierende und die Roche Diabetes Care GmbH zwei. Außerdem gehören zu den Stiftern auch Joseph Vögele AG und SAP SE mit je zwei Stipendien sowie John Deere GmbH & Co. KG und TÜV SÜD Industrie Service GmbH mit je einem Stipendium.
Weitere Stipendien vergab die Stadt Mannheim. Sie verlieh zwei Mannheim-Stipendien an Studierende der Fakultäten für Gestaltung und Sozialwesen, die neben hervorragenden Studienleistungen auch großes ehrenamtliches Engagement zeigen. Die Karl-Völker-Stiftung fördert zudem über die KSB-Stipendien fünf leistungsstarke Studierende der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen.